ÜBER UNS

Über den Gasthof

Geschichte und Wirtepaar

Über 400 Jahre Wirte-Tradition der Studer-Familien

Das Restaurant Sonne wird von Stephan und Beatrice Studer-Bucher in der 12. „Sonnen-Wirt“-Generation geführt. Christian Studer, der Urahne der „Sonnenwirte“ zu Niederbuchsiten, hat im Jahre 1600 im Oberdorf als erste Taverne die „Sonne“ errichtet. Im Jahre 1619 liess derselbe Christen, wie sein Dorfname lautete, durch den Landvogt Hans Wilhelm Kallenberg auf Bechburg die Regierung bitten, ihm zu gestatten, Wein auszuschenken und zu verkaufen. Am 17. Mai 1619 taten der Schultheiss und der Rat von Solothurn kund, dass Christen Studer dieses erbetene halbe Weinschenkrecht erhalte. Er und sein Sohn Ulrich Studer waren Bürgergenossen und Nachbarn des legendären Bauernführers Adam Zeltner.

Stephan und Beatrice Studer-Bucher - Gasthof Sonne - Niederbuchsiten

Von der Dorfbeiz zum Gasthof

Am 29. Oktober 1760 wurde das Tavernenrecht neu verbrieft, indem „der Untertane Jacob Studer von Niederbuchsiten im öffentlichen Wirtshaus und Taverne Fremde und Heimische beherbergen und mit Speis und Trank wohl versehe“. Schliesslich wurde ihm auch das Recht zugebilligt, an seiner Gaststätte ein Schild mit goldener Sonne auf blauem Feld auszuhängen. Der Original-Tavernenbrief mit einem grossen Stadtsiegel in einer Holzkapsel befindet sich im Besitz der Familie Studer. Eine Reproduktion mit dem Wortlaut des Tavernenbriefes und eine kalligraphisch schön gestaltete Wirtshausgeschichte sind in einer Vitrine beim Gasthofeingang ausgestellt. Stephan und Beatrice Studer-Bucher übernahmen den Gasthof Anfang 1997 in der 12. Generation, nachdem zuvor ihre Eltern, Paul und Bertha Studer-Ingold, die geschichtsträchtige „Sonne“ beinahe 30 Jahre lang geführt hatten. Der Gasthof wurde nicht nur modernisiert und ausgebaut, sondern auch durch gastronomische Leistung mit viel Geschick, Sorgfalt und Liebe erweitert und die Sonne von einer Beiz zu einem favorisierten Gasthof gewandelt. Das 400-jährige Jubiläum der Wirtetradition einer einzigen Familie haben die jetzigen Wirtsleute bestärkt und mit dem Bau eines Wintergartens im Jahre 2001 einen architektonischen Akzent im Gastbereich gesetzt. Im Sommer 2010 wurden wiederum sanfte Renovationen und Umbauten im Restaurant, Stübli und Saal im 1. Stock vorgenommen. Die zwei neu eingebauten Fenster im Stübli auf der Ostseite sind so angeordnet, wie von der Denkmalpflege gewünscht und lassen viel Licht durch die Gasträume fluten.

Zu den Räumlichkeiten
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